Was es bedeutet baden zu gehen (UA)

Schauspielhaus Wien | Spielzeit 14/15

Mit:

Steffan Höld, Barbara Horvath, Myriam Schröder, Simon Zagermann

Text:

bastian sistig

Regie & Bühne:

sebastian schug

Kostüme:

anna panzenberger

Dramaturgie:

constanze kargl

Die Versuchsanordnung ist klassisch: Zwei befreundete Paare aus dem Milieu des urbanen gebildeten Mittelstandes – ein Sozialanthropologe, eine Volkswirtin, eine Museumspädagogin und ein Werbedesigner – treffen einander nach längerer Zeit zu einem gemeinsamen Abendessen. Die Beziehungen der vier zueinander spiegeln ein überaus komplexes Geflecht wider; die anfänglich kultivierte Fassade, die elegante, mit Witz und Ironie geführte Konversation werden schnell zum Einsturz gebracht. Eine Zimmerschlacht in neuem Gewand, die in der Tradition von August Strindberg, Edward Albee und Yasmina Reza Geschlechter- und Sozialverhältnisse pointiert auslotet.
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Ein großer "kleiner" Abend. (Ronald Pohl, DER STANDARD)
Hier werden Trennungen vorgeführt, Abschiede, voller Sprachgefühl. Es ist eine einfache Geschichte, doch immer wieder neu." (Die Presse)
Zuvor jedoch liefert Sistig ein wahres Feuerwerk an schnellen, spritzigen, witzigen und bissigen Dialogen ab. (..)Der Text zeigt deutlich, wie indifferent Sprache ist und wie sehr ihr Verstehen ausschließlich vom Adressaten abhängt. (..)Noam Chomskys Generative Transformationsgrammatik, in ihrer sprachlichen Komplexität schwer verständlich, wird durch Sistigs Text wunderbar anschaulich. (EUROPEAN CULTURAL NEWS)