SPECULATIVE RUINS // RUINS OF SPECULATION
Implantieren Festival 2020 | 04.- 06. September 2020
Von und Mit:
Peter Behrbohm, Burgund t Brandt, Lina Brion, Josephine Hans, Philipp Röding, Bastian Sistig, Kolja Vennewald
Chiara Galesi, Hanna Steinmair, Anton Steenbock, Joy Weinberger, Leon Lechner und Lena Brandt
Produktion:
„Speculative Ruins / Ruins of Speculation“ ist Teil der künstlerischen Langzeitforschung „How Globalization Came to an End“ (AT) und ist eine Koproduktion von PARA mit dem IMPLANTIEREN2020; in Kooperation mit dem Künstlerhaus Lukas und dem Stechlin Institut; Gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst. Die Dokumentation wurde ermöglicht durch den Kulturfonds Rhein-Main und Kreativ-Transfer, aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.
Mit »SPECULATIVE RUINS // RUINS OF SPECULATION« führt das Künstler*innenkollektiv PARA seine 2018 begonnene Auseinandersetzung mit Zeitfragen, Narrativen der Erinnerungspolitik und der Zukunft des Kulturerbes fort. Im Rahmen von IMPLANTIEREN 2020 soll die Bankenmetropole Frankfurt auf ihre Ruinenhaftigkeit untersucht und dafür die zukünftigen Überreste des globalen Finanzsystems sichtbar gemacht werden. Welche historische Rolle werden Kreditderivate, Aktienindizes und Risikokultur einmal gehabt haben? Welche kulturellen Praktiken werden uns in Zukunft ein archäologisches Rätsel aufgeben? Welche Ruinen wird die Finanzspekulation hinterlassen und wie spekuliert man auf die künftigen Trümmer der Gegenwart?
PARA gibt eine Vorahnung und legt den Grundstein für das Frankfurter Bankenviertel als Kulturerbelandschaft der Zukunft. Mittels spekulativer Bauvorleistung und partizipativem Ruinieren richtet die Arbeit den Blick auf mögliche Überbleibsel einer Ära des derivaten Paradigmas. PARA untersucht so die Ästhetik des Verfalls im öffentlich Raum und konstruiert (Un-)Möglichkeiten des Bewahrens. Bei einer Baustellenführung können die Zuschauer*innen ausgewählten Ruineteststücken begegnen und über das Ende der Finanzmärkte sinnieren.
»SPECULATIVE RUINS // RUINES OF SPECULATION« ist Teil der Künstlerischen Langzeitforschung »HOW GLOBALIZATION CAME TO AN END« (AT) und ist eine Koproduktion von IMPLANTIEREN2020; in Kooperation mit dem Künstlerhaus Lukas und dem Institut Stechlin; gefördert vom Kulturamt der Stadt Frankfurt am Main.
„Die Künstlergruppe PARA will ihrer Zeit schon mal ein gutes Stück voraus sein und führt eine Reisegruppe zu "Speculative Ruins / Ruins of Speculation", also zu erdachten Überresten wie auch zu den Überresten des Spekulantentums?“ , Darmstädter Echo
„Das Bankenviertel als künftige Ruinenlandschaft, das ist die Sciencefiction-Vision vom Kollektiv PARA“ ,Offenbacher Post
„PARA sinniert über die Zukunft des Frankfurter Bankenviertels“, Frankfurter Rundschau